Description
Das dritte, 2012 erschienene Album von Chain & The Gang besitzt einen attraktiven Joker: Katie Alice Greer ? die charismatische Sängerin der Priests übernimmt in allen Songs die zweite Stimme. Und egal ob sie nur ein spitzes ?Yeah!? herausstößt, oder wie in ?Free Will? den Song komplett übernimmt ? ihre Präsenz steht spürbar im Raum. ?In Cool Blood? ist so eine Art Bonnie-&-Clyde-, oder Nancy-&-Lee-Album geworden: abenteuerlich, sexy und ziemlich von sich selbst überzeugt. Die Balance zwischen den beiden unterschiedlichen Stimmen ist perfekt austariert, die Songs sind lässig, aber auf den Punkt. Es geht diesmal weniger gegen den Kapitalismus und mehr um das Ausleben persönlicher Freiheit. ?Heavy Breathing?, feiert die Freuden des nächtlichen Telefon-Sex; ?Free Will? singt Greer so rotzig selbstbewusst, als habe sie einem übergriffigen Typen soeben einen schmerzhaften Tritt in die Weichteile verpasst: ?I don?t believe in free will. I just do what I feel, that is the deal, I don?t believe in free will?. Kenner hören da sicher auch Anklänge an die Delmonas oder Holly Golightly. Es ist schwer, diese Mischung aus lauerndem Garagen-Rock und ironischen Posen und Bekenntnissen nicht zu mögen. Chain & The Gang haben sich hiermit ihre eigene Welt erschaffen, eine heftig brodelnde Petrischale voller Songs und Storys, die Vergangenheit und Zukunft des Rock?n?Roll zusammenführt. “Not for the weak of heart or the slow of brain, ?In Cool Blood? is for the hot of blood, the quick of temper, and the hard of sleeping. Recorded in a spontaneous, ad lib session of dream led automatic writing/rocking, ?In Cool Blood? was made at a Surrealist stomp session in the bowls of Olympia.” ? CHAIN & THE GANG manager Johnny Sincere